Da haben wir sie schriftlich, die Kündigung. Was tun? Der Verlust des Jobs ist für viele Arbeitnehmer erst einmal ein gewaltiger Schock, da viele Arbeitnehmer nicht darauf vorbereitet sind. Auf diesen folgen dann Ratlosigkeit und emotionale Enttäuschung. Vor allem für ältere Arbeitnehmer ist der berufliche Wiedereinstieg schwierig. Und jetzt ist es an der Zeit neuen Mut zu fassen!
Das neue Jahr startet mit einem Rekord an Arbeitslosen. Seit fast 70 Jahren haben wir den höchsten Wert von prognostizierten 450.000 Menschen ohne Arbeit erreicht. Mitunter ist die Arbeitslosigkeit auf die Finanzkrise von 2008 zurückzuführen. Seit dem wurden viele Unternehmen umstrukturiert und Einsparungen vorgenommen.
Wie schafft man also den Umstieg in einen neuen Job? Die Antwort darauf ist, nach alternativen Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Es liegt nahe, sich bei der Jobsuche auf die eigene Branche zu konzentrieren. Dennoch kann man diese Chance auch nutzen, um sich umzuorientieren und nach anderen Optionen Ausschau zu halten. In vielen Jobs sind Quereinsteiger willkommen. Was spricht also dagegen die Möglichkeiten noch einmal neu durchzugehen und zu überdenken? Dies kann neue Perspektiven eröffnen, und obwohl der Arbeitnehmerbedarf in der eigenen Branche möglicherweise gesättigt ist, bietet eine Andere eventuell bessere Möglichkeiten. Wenn Sie also beispielsweise langjährige Erfahrung als Mechaniker haben, könnten Sie sich doch auch einmal um einen Job im Vertrieb der Automobilbranche umsehen. Wenn Sie gut mit Menschen umgehen können und einschlägige Erfahrungen vorweisen können, sind Sie für den Job womöglich besser geeignet als andere Bewerber.
Viele Firmen bieten oftmals Outplacements an. Damit ist die professionelle Unterstützung eines gekündigten Mitarbeiters zur beruflichen Neuorientierung gemeint. Seit den 1960er Jahren wurde das Outplacement als eigener Wirtschaftszweig entwickelt. Der Vorteil dabei ist, dass die Übergangsphase in der Trennungszeit vom Betroffenen besser verarbeitet werden kann. Wenn Ihnen diese Möglichkeit angeboten wird, sollten Sie diese auf jeden Fall annehmen.
Es ist klar, dass sich zunächst einmal große Hoffnungslosigkeit breitmacht. Sobald die emotionale Enttäuschung nachlässt und die anfänglichen Zukunftsängste überwunden wurden, sollten Sie sich mit neuer Motivation und Leidenschaft an die Jobsuche machen. Nehmen Sie Ihre Situation zum Anlass um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Führen Sie sich vor Augen, oder noch besser, schreiben Sie sich eine Liste mit all Ihren Qualifikationen, Erfahrungen und Fertigkeiten. Zusätzlich überlegen Sie sich, welches berufliche Ziel Sie schon immer verfolgt, aber nie erreicht haben. Kreieren Sie sich aus dem Niedergeschriebenen ein Leitbild oder nennen wir es Zukunftsperspektive. Mit der neuen Perspektive können Sie beginnen einen Job zu suchen, der Ihnen auch wirklich Spaß macht und Sie zufriedenstellt. Nutzen Sie die Chance und steigern Sie Ihre Lebensqualität.
Entscheidend ist die Zeitkomponente. Versuchen Sie sich so schnell wie möglich wieder aufzuraffen und zukunftsorientiert zu handeln. Lassen Sie sich nicht zu lange gehen. Gehen Sie Ihre Alternativen durch, nehmen Sie sich an der Nase und handeln Sie so schnell als möglich.
Eine berufliche Neuorientierung kann spannend und herausfordernd sein. Viele Arbeitnehmer wünschen sich einen anderen Job und finden nie die Kraft sich beruflich umzuorientieren. Sie haben die Chance, also packen Sie diese amKragen!
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Mit diesem letzten Blogartikel hoffe ich, euch Mut gemacht zu haben und wünsche allen Lesern viel Erfolg für die berufliche Zukunft egal ob Berufseinstieg, Umorientierung, Neuorientierung oder Ausstieg. Bleibt am Ball und lasst euch keinesfalls durch Misserfolge unter kriegen.
Alles Gute,
eure Karin
